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Bargfelder Jäger pflanzen Obstbäume

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Bargfelder Jäger pflanzen Obstbäume

Manchmal liegen Extreme dicht beieinander. Das gilt besonders für den Umgang mit der Natur. Ein Beispiel dafür ist zwischen Wiemerskamp und Bargfeld-Stegen zu finden:

Während auf der einen Seite dort von einer Hobbylandwirtin aus Eigennutz 15 ha Landschaft der Natur quasi entrissen wurden, indem ein 1,60 m hoher engmaschiger Drahtzaun alle Tiere, die größer als Mäuse sind, ausgrenzt, haben die Bargfelder Jäger um Thomas Götzinger und seinen Jagdaufseher Uwe Wagner wieder einmal ein Beispiel für angewandten Naturschutz geliefert: Sie haben auf einer Länge von ca. 300m links und rechts des Feldweges "Am Kaiserberg" bereits im Sommer einen ca. 2 m breiten Blühstreifen  angelegt und ihr Werk jetzt am Wochenende mit der Pflanzung von 40 Obstbäumen beendet.

Thomas Götzinger hatte die Idee, Uwe Wagner fand in Arnold Wirth einen Landwirt, der von der Idee, für alle Tiere etwas zu tun, begeistert war und den Jägern erlaubte, diese Maßnahmen am Rande seiner Äcker durchzuführen. Während andere Naturschutzvereine Biotopverbesserungsmaßnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Landes- oder Bundeszuschüssen finanzieren, haben hier die Jäger alles selbst finanziert oder Spenden persönlich eingeworben.

"Die Blühstreifen und Bäume haben im Sommer Insekten angelockt  und Hasen und  Fasanen Nahrung geboten," erzählt Uwe Wagner. Jetzt im Herbst fressen unterschiedliche Vögel die Samen der Sonnenblumen, auch Fasane oder Tauben nehmen diese auf. Im Winter, wenn die Nahrung immer geringer wird, kommt auch größeres Schalenwild wie Rot- oder Schwarzwild und äst die welken  Blätter oder gräbt die Wurzel des Topinambur aus.


Eine tolle Aktion der Bargfelder, die hoffentlich Nachahmer findet!

 
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